2. Konsequent bleiben
Alle Regeln sind dazu da, um eingehalten zu werden. Dies mache ich auch meinen Schüler*innen verständlich. An dieser Stelle lege ich transparent alle Konsequenzen für die Klasse fest und teile sie den Kindern mit.
Hier kommen von der Klassengemeinschaft „verdiente“ Klammern ins Spiel. Sobald für mich keine einzelnen Schüler*innen mehr auszumachen sind, entferne ich für jede „Klassenstörung“ eine Klammer von der Wäscheleine. Sind es „nur“ einzelne Kinder die den Unterricht stören, werden diese an der Tafel notiert und deren Namen mit einem Strich versehen. Haben diese Kinder drei Striche, müssen sie sich mit einer Wiedergutmachungskarte beim bei mir und der Klasse entschuldigen. Diese erledigte Aufgabe müssen anschließend die Eltern des Kindes unterschreiben. Somit unterbinde ich ca. 95% aller Unterrichtsstörungen.
Die restlichen 5% der Störungen bekomme ich mit Einzelgesprächen, Hausaufgabenhefteinträgen, Eltern-Kind-Gespräche und wenn die Störungen zu häufig und heftig werden gibt es für das Kind einen mündlichen Tadel in schriftlicher Form. Hat das Kind drei Tadel wird eine Klassenkonferenz mit allen Lehrer*innen der Klasse, der Schulleitung, den Eltern und dem Kind durchgeführt.